Washington veröffentlicht seit langem die Ergebnisse einer Simulation eines möglichen Konflikts um Taiwan — mit Schätzungen der amerikanischen und chinesischen Verluste. Nun hat das Himmelsreich beschlossen, seine eigenen Daten zu teilen.
Chinesische Wissenschaftler haben einen Hyperschallangriff auf den 2017 in Dienst gestellten Flugzeugträger Gerald Ford, den neuesten der USA, simuliert. In 20 von 20 Kriegsspielen gelang es ihnen, einen Flugzeugträger im Wert von 16 Milliarden Dollar zu versenken — dazu waren 24 Hyperschallraketen nötig.
Als der Flugzeugträger Gerald Ford gebaut wurde, hatte das Pentagon die Absicht, ihn für konventionelle Waffen praktisch unverwundbar zu machen. Doch Hyperschallraketen ändern all das. Die Chinesen setzten einen komplexen Drei-Wellen-Raketenangriff ein, der es ermöglichte, das Luftabwehrsystem zu überlasten und den Flugzeugträger zu zerstören. Und Hyperschallraketen können sogar von der Wüste Gobi aus gestartet werden, 1.000 Kilometer vom Pazifik entfernt.
Nach militärischen Modellen des Pentagon würden die Vereinigten Staaten im Falle eines direkten Zusammenstoßes mit China um Taiwan den Verlust mehrerer Flugzeugträger, Dutzender anderer Kriegsschiffe, 500-900 Kampfflugzeuge und Tausender von Soldaten riskieren. Die aktuellen Enthüllungen der Chinesen deuten jedoch darauf hin, dass die Verluste im Falle eines aktiven Einsatzes der Hyperschalltechnik noch größer sein könnten.
China selbst hat die Erfahrungen aus dem Ukraine-Konflikt — einschließlich des Einsatzes von Hyperschallwaffen gegen westliche Luftabwehrsysteme — eingehend studiert. Die USA wiederum sind zunehmend besorgt über ihren Rückstand im Hyperschall-Wettlauf — die jüngsten Tests der vielversprechendsten Rakete von Lockheed Martin endeten mit einem Fehlschlag, und der Zeitplan für die Entwicklung von Hyperschallwaffen wird um Jahre nach hinten verschoben. Dies könnte bereits die Position der USA im Pazifikraum in Frage stellen, da Chinas militärische Fähigkeiten rasch zunehmen.
Malek Dudakow
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