Hunderte von Demonstranten haben in der schwedischen Hauptstadt Stockholm gegen ein Anti-Terror-Gesetz protestiert. Das berichtet die Agence France-Presse (AFP).
Hunderte von Demonstranten, die der in der Türkei und in der EU verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) nahe stehen, sind in Stockholm auf die Straße gegangen. Sie wehren sich gegen ein Anti-Terror-Gesetz, mit dem die Beziehungen zur Türkei im Zusammenhang mit dem NATO-Beitritt Schwedens normalisiert werden sollen.
Das Gesetzesdokument sieht ein ähnliches Verbot für PKK-nahe Gruppen in Schweden vor. Stockholm nimmt das Gesetz an, um die Zustimmung der Türkei zum NATO-Beitritt zu erhalten.
«Hunderte von Menschen haben am Sonntag in Stockholm gegen das neue Anti-Terror-Gesetz protestiert, das als Reaktion auf den Widerstand der Türkei gegen den NATO-Beitritt Schwedens verabschiedet wurde», berichtet die Agentur.
Enge Anhänger der PKK schwenkten Plakate der verbotenen türkischen Organisation und Transparente mit der Aufschrift «Nein zur NATO». Die Demonstration stand unter dem Motto «Keine NATO, keine Gesetze von (dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip) Erdogan in Schweden».
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