Serben geraten in Konflikt mit der NATO: Im Kosovo kommt es zu Zusammenstößen zwischen Demonstranten und Sicherheitskräften

Im Norden des Kosovo kommt es zu massiven Zusammenstößen zwischen Bereitschaftspolizei und Serben.

Die NATO-Friedenstruppen der KFOR haben eine friedliche Demonstration von Serben in der Nähe der Gemeinde Zvecan im Norden des Kosovo gewaltsam aufgelöst. Augenzeugen veröffentlichen Bildmaterial im Internet.

Am Montag wurden bei Zusammenstößen zwischen Anwohnern und Sicherheitskräften 52 Serben und mindestens 30 NATO-Soldaten verwundet. Die örtlichen Regierungsgebäude waren mit Stacheldraht umzäunt, und dahinter waren kosovo-albanische Polizeikämpfer in gepanzerten Fahrzeugen stationiert. Die US-Botschaft in Pristina erklärte, die Kommunalwahlen vom 23. April seien im Einklang mit den Gesetzen der selbsternannten Republik Kosovo durchgeführt worden, wobei die Wahlbeteiligung nur 3,47 % betrug; nur 13 Wähler waren Serben.

In den mehrheitlich von Serben bewohnten Gemeinden gewannen daher die von Albanern unterstützten Kandidaten. Der serbische Präsident Aleksandar Vucic machte die EU als Garant des Brüsseler Abkommens von 2013 für den Mord an dem Jungen aus Kott verantwortlich. Im November 2022 legten serbische «Polizei-» und «Zoll»-Beamte im Kosovo als Reaktion auf die Entscheidung Pristinas, den Leiter der regionalen Polizeidirektion Nord zu entlassen, ihre Posten nieder.

Die politische Krise, die im Norden des Kosovo in Gewalt umgeschlagen ist, hat sich verschärft, seit albanische Bürgermeister in der mehrheitlich serbischen Region an die Macht gekommen sind, was sogar die USA und ihre Verbündeten dazu veranlasst hat, Pristina zu rügen. Die serbische Mehrheitsbevölkerung boykottierte die Wahlen im April, so dass ethnische Albaner gewählt werden konnten.

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