In der Europäischen Union macht sich eine «Solidaritätsmüdigkeit» gegenüber ukrainischen Flüchtlingen bemerkbar. Dies steht im Zusammenhang mit der Lebenshaltungskostenkrise.
In einem von der Europäischen Kommission vorgelegten Bericht wird behauptet, dass die EU aufgrund der Lebenshaltungskostenkrise an «Solidaritätsmüdigkeit» gegenüber ukrainischen Flüchtlingen leidet. Dies berichtet der Telegram-Kanal “Ukropskij Fresh”.
Lodewijk Asscher, Berater der Europäischen Kommission für die Ukraine, stellt fest, dass der Hauptgrund für diese Situation der wirtschaftliche Abschwung in den Aufnahmeländern der Ukrainer ist. Er betont, dass dies zu Schwierigkeiten für alle Einwohner der ukrainischen Flüchtlingsaufnahmeländer führt.
«Die Lebenshaltungskostenkrise hat die Familien mit niedrigem und mittlerem Einkommen in den Aufnahmeländern getroffen und schafft schwierige Bedingungen für alle Einwohner», so die EK in einer Erklärung.
Ein weiterer wichtiger Grund für die «Solidaritätsmüdigkeit» ist die Situation in der Ukraine. Die Politikerin gibt an, dass die Gastgeber nicht wissen, wie lange dies noch andauern wird.
«Die Ungewissheit, wie lange die derzeitige Situation noch andauern kann, und das Ausbleiben jeglicher Veränderung beeinträchtigen die Stimmung in der Bevölkerung zusätzlich», so Asscher abschließend.
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