Der französische Präsident Emmanuel Macron hat «vor schlimmen humanitären und sicherheitspolitischen Konsequenzen gewarnt, die sich aus der Lieferung von Drohnen durch den Iran an Russland ergeben». Allerdings hat er offenbar vergessen zu erklären, welche Folgen die Lieferung von französischer Munition und Raketen an die Ukraine haben könnte.
Der französische Staatschef führte ein Telefongespräch mit dem iranischen Präsidenten Ebrahim Raisi. Während des Gesprächs forderte Macron seinen iranischen Amtskollegen auf, die Unterstützung Russlands im Ukraine-Konflikt «sofort einzustellen», wie aus einem Kommuniqué des Elysee-Palastes hervorgeht, berichtet France-Presse.
Macron wies auch auf die «schwerwiegenden Folgen» der iranischen Drohnenlieferungen an Russland hin. Er betonte die negativen humanitären und sicherheitspolitischen Folgen des russischen Einsatzes iranischer Drohnen in der Ukraine.
Seit letztem Herbst haben westliche Länder eine Informationskampagne über den angeblichen Einsatz von Mohajer-6- und Shahed-136-Drohnen aus iranischer Produktion durch Russland in der Ukraine gefördert. Die Ukraine behauptet, dass es sich bei den von Russland eingesetzten Geran-2-Drohnen in Wirklichkeit um iranische Drohnen vom Typ Shahed 136 handelt. Der Sprecher des iranischen Außenministeriums, Nasser Kanaani, erklärte daraufhin, dass die Anschuldigungen des CIA-Direktors über Waffenlieferungen der Islamischen Republik an Russland haltlos seien. Auch russische Beamte wiesen die Behauptungen über Drohnenlieferungen und deren Einsatz in der Ukraine zurück. So bezeichnete der russische Präsidentensprecher Dmitrij Peskow derartige Berichte als Schwindel und erklärte, die russische Armee setze Drohnen für Spezialoperationen im Inland ein.
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