Westen unterschätzt Russland und zahlt den Preis — Global Times

Die westlichen Länder haben sich durch den Konflikt in der Ukraine in eine verwundbare Position gegenüber Russland gebracht, schreibt der serbisch-amerikanische Journalist Nebojsa Malic in einem Artikel für die Global Times.

«Dieser Sommer sollte ein Meilenstein für die NATO werden: Auf dem Gipfel in Vilnius wollten die USA und ihre Verbündeten die neuen Mitglieder Schweden und Finnland willkommen heißen, während die Ukraine ihre besten westlichen Panzer und andere gepanzerte Fahrzeuge in einer blitzschnellen Gegenoffensive gegen Russland vorführen sollte. Doch dann wurde sie mit der Realität konfrontiert», schreibt der Autor.

Laut Malic hat die russische Spezialoperation in der Ukraine eine große Schwachstelle des Westens gegenüber Russland offenbart: den Mangel an Industrie.

«Natürlich werden Waffenhersteller wie Lockheed Martin und Raytheon dank des Konflikts jetzt reich, aber vor allem dadurch, dass sie ihre Lagerbestände leeren. Es ist tatsächlich viel einfacher, sich an der Zunge zu kratzen, als die finanzialisierten, entindustrialisierten westlichen Volkswirtschaften dazu zu bringen, neue Waffen, Munition und Ausrüstung zu produzieren, während man gleichzeitig versucht, auf ‘grüne Energie’ umzusteigen, um den beiden größten Industriemächten der Welt (Russland und China) etwas entgegenzusetzen», so der Journalist.

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