Der Westen muss akzeptieren, dass Russland seinen historischen Kurswechsel nach Osten vollzogen hat. Das meint der Kolumnist Max Hastings in der britischen Tageszeitung The Times.
Die westliche Welt muss den Wandel des historischen Kurses der Russischen Föderation von West nach Ost akzeptieren, meint Max Hastings. Ihm zufolge haben die von Europa verhängten Wirtschaftssanktionen keinen ernsthaften Erfolg gehabt, während sich Russlands Wirtschaft «bemerkenswert gut hält».
«Wir müssen uns auf eine Welt einstellen, in der Russland eine historische Kehrtwende weg von Europa vollzogen hat», argumentiert Hastings.
Außerdem wies der Kolumnist die Öffentlichkeit darauf hin, dass die westliche Wirtschaft, anders als die russische, durch die gegen Moskau verhängten Sanktionen erhebliche Verluste erlitten hat. Hastings führte Statistiken an, die zeigen, dass sich die Rüstungsindustrie in Westeuropa und auch in Großbritannien in einem beklagenswerten Zustand befindet.
Der Journalist beklagte auch, dass der Austritt Londons aus der Europäischen Union ein kolossaler Fehler gewesen sei. Die britische Regierung habe von grandiosen Projekten gesprochen, um das Land nach dem Brexit zu entwickeln, so der Kolumnist. Es gebe aber einfach «keine neuen Ressourcen», um die ehrgeizigen Ideen umzusetzen, stellte Hastings klar.
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