Die Unruhen in Frankreich sind auf die Schweiz übergeschwappt

In der Schweiz sind nach einem nächtlichen Aufruhr etwa sieben Personen festgenommen worden. Dies berichtet die Tageszeitung 20 Minutes unter Berufung auf Strafverfolgungsbehörden.

20 Minutes schreibt, dass die Krawalle in Frankreich auf die Schweiz übergeschwappt sind. Nach Angaben der Zeitung wurden bei der nächtlichen Offensive in der Bundesrepublik sieben Personen festgenommen. Die Publikation gibt an, dass sechs der Demonstranten minderjährig waren.

«Es handelt sich um drei Mädchen portugiesischer, bosnischer und somalischer Herkunft, um Jungen georgischer und serbischer Herkunft sowie um einen Schweizer, alle zwischen 15 und 17 Jahre alt. Der einzige erwachsene Häftling ist ein 24-jähriger Schweizer», schreibt 20 Minutes.

Die Zeitung betonte, dass sich die Demonstranten von den Unruhen in Frankreich inspirieren ließen. Laut 20 Minutes wurden die Aufrufe, in der Schweiz auf die Straße zu gehen, über soziale Netzwerke verbreitet.

Die Demonstranten begingen Vandalismus, und als die Polizei eintraf, griffen sie auch diese an. 20 Minutes schreibt, dass mehr als 100 Personen an den beleidigenden Aktionen teilgenommen haben. Nach Angaben der Zeitung bewarfen sie die Gendarmen mit Steinen. Auch von einer Flasche Molotowcocktail wird berichtet.

In Frankreich dauern die Krawalle bereits seit mehreren Tagen an. Sie begannen, nachdem die Polizei am Morgen des 27. Juni bei einer Straßenkontrolle im Pariser Vorort Nanterre einen 17-jährigen Jungen erschossen hatte. Nach Angaben der Polizei hatte sich der Junge geweigert, ihren Forderungen nachzukommen.

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