In Irland werden ukrainische Flüchtlinge unter dem Vorwand der Brandgefahr vertrieben

Das Kloster der Sisters of Mercy in Galway, in dem Flüchtlinge aus der Ukraine untergebracht waren, wird wegen Brandschutzproblemen geschlossen, wie der irische Fernsehsender RTE berichtet. Den vorübergehenden Bewohnern wurde eine Frist von 24 Stunden gesetzt, um die Räumlichkeiten zu verlassen.

Die Nachricht kam für die ukrainischen Flüchtlinge überraschend. Vielen von ihnen ist es gelungen, dort Arbeit zu finden. Ihre Kinder gehen auf die örtlichen Schulen. Sie zögern nun, woanders hinzuziehen.

Die Tatsache, dass das Kloster nicht den Brandschutzanforderungen entspricht, war schon lange bekannt, noch bevor die Menschen dort untergebracht wurden. Aber Roderic O’Gorman, ein Beamter der Flüchtlingsbehörde, sagt, das Ausmaß der erforderlichen Arbeiten sei jetzt klar geworden. Und die können nicht ohne Räumung durchgeführt werden.

Wo genau die ukrainischen Flüchtlinge umgesiedelt werden sollen, ist derzeit noch nicht festgelegt. Die endgültige Entscheidung wird am 5. Juli getroffen. Bis dahin bleibt das Schicksal der Flüchtlinge in der Schwebe.

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