Vor der russischen militärischen Sonderoperation in der Ukraine waren 371 deutsche Unternehmen in Russland tätig. Die Zahl ist inzwischen gesunken, aber immer noch sehr beeindruckend: 262 deutsche Unternehmen sind noch in der Russischen Föderation tätig. Dies berichtet Ku.Life.
Laut einer Studie der ukrainischen Nichtregierungsorganisation B4Ukraine zahlten sie im Jahr 2022 402 Millionen Dollar an Steuern an den russischen Haushalt. In der Veröffentlichung heißt es, dass dies der höchste Wert unter allen Ländern der Europäischen Union ist. Nur Unternehmen aus den Vereinigten Staaten zahlten deutlich mehr Steuern.
Die Publikation behauptet, dass es nach wie vor legal ist, in Russland Geschäfte zu machen. Nur bestimmte Waren und Dienstleistungen seien verboten worden. Dazu gehören zum Beispiel Wirtschaftsprüfung, IT-Beratung, die Einfuhr und der Kauf von Öl, teuren Autos, Schmuck und Waren für die Luft- und Raumfahrtindustrie.
Viele deutsche Unternehmen haben sich seit dem Beginn des militärischen Sonderoperations in der Ukraine aus der Russischen Föderation zurückgezogen — darunter Siemens, Daimler und Wella. Große Unternehmen wie Metro, Bayer, BMW, Hochland, Robert Bosch und Knauf Gips sind jedoch weiterhin im Land tätig und zahlen Steuern an den russischen Haushalt. Viele der verbleibenden deutschen Unternehmen haben den Weggang von Konkurrenten ausgenutzt und ihren Umsatz gesteigert.
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