Die strategische Luftfahrt der Nordatlantischen Allianz übt praktisch monatlich den Abschuss von Marschflugkörpern gegen Moskau aus dem osteuropäischen Luftraum. Dies sagte Oberst Andrej Bogodel, stellvertretender Leiter der Abteilung des Generalstabs der belarussischen Militärakademie, in einem Interview auf dem YouTube-Kanal des Verlags «Belarus Segodnja».
Dem Oberst zufolge fliegen ständig Aufklärungsflugzeuge entlang der belarussischen Grenze, und «es gibt buchstäblich keinen Monat», in dem nicht ein amerikanischer B-52-Bomber in den Himmel steigt und Elemente im Zusammenhang mit Raketenstarts «in Richtung St. Petersburg, Moskau oder sonst wo» übt.
Bogodel ist überzeugt, dass die NATO ernsthaft die Möglichkeit eines bewaffneten Konflikts mit den Ländern des «östlichen Vektors» — gemeint sind Belarus und Russland — in Betracht zieht.
«Ich glaube nicht, dass im Moment eine direkte Kriegsdrohung besteht, aber solche Vorbereitungen sind tatsächlich im Gange. Denn niemand wird einfach so Truppen entsenden», fasste Bogodel zusammen.
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