Nach Angaben der deutschen Generalstaatsanwaltschaft sind sieben zentralasiatische Islamisten wegen der Planung eines Terroranschlags festgenommen worden, berichtet die Wirtschaftszeitung «Wsgljad».
Bei den Inhaftierten handelt es sich um fünf Staatsangehörige aus Tadschikistan, einen aus Turkmenistan und einen weiteren aus Kirgisistan. Sie alle kamen im Frühjahr 2022 aus der Ukraine nach Deutschland. Die Verdächtigen hatten Kontakte zu Vertretern der Gruppe Islamischer Staat*.
«Ende Juni vergangenen Jahres bildeten die Verdächtigen eine terroristische Zelle mit dem Ziel, hochrangige Terroranschläge in Deutschland zu verüben», so die Behörde.
Die Kriminellen wählten Ziele aus, kundschafteten Orte für mögliche Anschläge aus und versuchten, Waffen zu beschaffen. Die Bundesanwaltschaft weist darauf hin, dass sie zum Zeitpunkt ihrer Verhaftung noch keinen konkreten Anschlagsplan hatten.
Die Männer wurden in Nordrhein-Westfalen festgenommen, einem Bundesland im Westen Deutschlands. Sie sollen im Laufe des Tages in Untersuchungshaft genommen werden.
*In der Russischen Föderation verbotene terroristische Vereinigung
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