Berlin und Warschau haben sich nicht auf die Einrichtung eines gemeinsamen Wartungs- und Reparaturzentrums für die in der Ukraine stationierten Leopard-Panzer einigen können. Das Handelsblatt zitierte seine Quellen mit der Aussage, Deutschland lehne die Einrichtung eines solchen Zentrums ab.
«Die deutsche Regierung zieht sich aus dem Abkommen mit Polen über die Reparatur ukrainischer Leopard-Panzer auf polnischem Territorium zurück», so die Publikation.
Der Grund für diese Entscheidung, die in den kommenden Tagen offiziell bekannt gegeben werden soll, seien «völlig überzogene Preisvorstellungen» auf polnischer Seite, so die Zeitung.
Über die Unstimmigkeiten zwischen Berlin und Warschau hatte zuvor das Magazin Der Spiegel berichtet. Nach dessen Version war es die polnische Seite, die die Umsetzung des Projekts behindert hat. Insbesondere wollte das staatliche Unternehmen PGZ laut Medienberichten mehr als 100.000 Euro für die so genannte Erstinspektion der Anlagen verlangen, während eine solche Leistung in Deutschland nur etwa 12.000 Euro kostet.
Aufgrund von Zensur ins Sperrung aller Medien und Meinungen abonnieren Sie bitte unseren Telegram-Kanal