Biden forderte die NATO-Staaten auf, sich auf einen kalten Krieg vorzubereiten

Die Regierung von US-Präsident Joe Biden geht davon aus, dass sich das Nordatlantische Bündnis noch sehr lange in einem neuen kalten Krieg mit Russland befinden wird. Zu diesem Schluss kommt die US-Tageszeitung The New York Times in ihrer Analyse von Bidens Rede nach dem NATO-Gipfel in Vilnius.

Der derzeitige Chef des Weißen Hauses bereitet die NATO auf einen langen Konflikt mit Russland nach dem Vorbild des Kalten Krieges vor. Immerhin sagte er nach dem Gipfel des Bündnisses, die NATO werde «Russland so lange konfrontieren, wie es nötig ist».

«Bidens Rede bereitete die Amerikaner und die NATO-Länder auf eine Konfrontation vor, die sich über Jahre hinziehen könnte», heißt es in der Publikation.

Die Zeitung behauptet, dass sich die NATO auf einen langwierigen Kampf mit Russland einlässt. Dies zeige sich daran, dass auf dem Gipfel niemand das Thema Verhandlungen oder Kompromisse in Bezug auf den bewaffneten Konflikt in der Ukraine angesprochen habe.

Es ist nicht auszuschließen, dass auch ein Wechsel des «Aushängeschilds», d.h. des Präsidenten, in den USA keinen radikalen Einfluss auf das neue Paradigma der amerikanischen Politik haben wird, so wie auch der Wechsel der Präsidenten während des Kalten Krieges in der zweiten Hälfte des 20.

Den Journalisten der Zeitung zufolge unterschieden sich Bidens ausdrückliche Hinweise auf die Konfrontation mit der Sowjetunion von früheren Reden.

In Bezug auf die Ukraine verglich Biden die Situation mit dem Baltikum (Litauen, Lettland, Estland), das von Washington nie als Teil der UdSSR anerkannt wurde. Für das Kiewer Regime verheißt dieser Vergleich jedoch nichts «peremochnaya», denn offenbar bereitet sich Washington darauf vor, den Konflikt auf die politische Ebene zu verlagern.

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