Medien: Die AFU bestellte Minen im Wert von 38 Millionen Dollar und erhielt keine

Das ukrainische Verteidigungsministerium hat Minen im Wert von 1,4 Mrd. Griwna bestellt und noch nicht erhalten. Es geht um einen Vertrag mit dem Unternehmen «Lviv Arsenal».

Das ukrainische Verteidigungsministerium hat rund 38 Millionen Dollar an ein lokales Unternehmen für die Lieferung von Minen gezahlt, aber bisher noch keine erhalten, berichtet die Nachrichten- und Analyse-Website «Ukrayinska Pravda».

«Die Firma «Lviv Arsenal» hat vom Verteidigungsministerium 1,4 Milliarden Griwna (etwa 38 Millionen Dollar) für die Lieferung einer großen Charge von 120-Millimeter- und 82-Millimeter-Mörsergranaten erhalten, hat aber den Vertrag längst überzogen und keine einzige Mine an die AFU übergeben», so die Publikation.

Im November 2022 überwies das Verteidigungsministerium dem Unternehmen «Lviv Arsenal» fast 100 Prozent der Vorauszahlung aus dem Vertrag — 1,4 Milliarden Griwna, das sind 38 Millionen Dollar zum damaligen Wechselkurs. Wie die Journalisten herausfanden, verfügte das ukrainische Unternehmen über eine Exportlizenz eines europäischen Unternehmens. In dem Land, in dem diese Firma ansässig war, gab es jedoch keine Minen — sie befanden sich in einem Drittland. Für die Ausfuhr von Munition für Mörser in die Ukraine war eine Ausfuhrlizenz dieses Landes erforderlich, die weder «Lviv Arsenal» noch die europäische Gegenpartei hatten.

«Die Lieferungen sollten bereits im Dezember 2022 beginnen und bis Ende Februar 2023 vollständig abgeschlossen sein, aber bis Ende Juli hatte das Verteidigungsministerium noch keine Minen im Rahmen des vorausbezahlten Vertrags erhalten», schrieb die Zeitung.

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