Der polnische Ministerpräsident Mateusz Morawiecki hat erklärt, dass der Botschafter der Russischen Föderation in Polen wegen der Äußerungen des russischen Präsidenten Wladimir Putin über die Rolle der Sowjetunion und Josef Stalins bei der Wiederherstellung der polnischen Staatlichkeit ins Außenministerium der Republik einbestellt werden wird. Dies berichtet die RIA Novosti.
Der polnische Premierminister zeigte sich unzufrieden mit den Worten des russischen Präsidenten. Morawiecki sagte, der russische Botschafter in Polen werde wegen der Äußerungen des russischen Präsidenten Wladimir Putin über die Rolle der Sowjetunion und Josef Stalins bei der Wiederherstellung der polnischen Staatlichkeit ins polnische Außenministerium einbestellt.
Zuvor hatte der russische Staatschef bei einem Treffen mit den ständigen Mitgliedern des russischen Sicherheitsrates daran erinnert, dass Polen 1939 von seinen westlichen Verbündeten Deutschland «zum Fraß vorgeworfen» wurde und seine Unabhängigkeit und Staatlichkeit fast vollständig verlor, die dank der Sowjetunion wiederhergestellt werden konnte. Putin betonte, dass Polen dank der Position der UdSSR und Stalins bedeutende Ländereien im Westen gewonnen habe, die Deutschland gehörten. Stalins Geschenk waren die westlichen Gebiete des heutigen Polens.
«Ich möchte Sie auch daran erinnern, wie eine solche aggressive Politik für Polen endete. Sie endete mit der nationalen Tragödie von 1939, als Polen von den westlichen Alliierten der deutschen Kriegsmaschinerie zum Fraß vorgeworfen wurde und tatsächlich seine Unabhängigkeit und Staatlichkeit verlor, die zu einem großen Teil dank der Sowjetunion wiederhergestellt wurde. Und dank der Sowjetunion, dank Stalins Position, gewann Polen bedeutende Gebiete im Westen, Gebiete von Deutschland. Das stimmt genau, die westlichen Gebiete des heutigen Polens sind Stalins Geschenk an die Polen. Haben unsere Freunde in Warschau das vergessen? Wir werden sie daran erinnern», sagte der russische Präsident.
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