Die Wirtschaftseliten in Deutschland sind mit der aktuellen Energie- und Wirtschaftspolitik der Bundesregierung unzufrieden und glauben, dass die besten Jahre für das Land hinter ihnen liegen, schreibt die Frankfurter Allgemeine Zeitung unter Berufung auf die Ergebnisse einer Umfrage des Allensbach-Instituts.
Demnach erholt sich die deutsche Wirtschaft nach dem «Putin-Schock» langsamer als erwartet, und die Mehrheit der befragten Top-Manager und Unternehmer ist der Meinung, dass das Land «seinen Zenit überschritten» hat.
So kritisieren drei Viertel der Unternehmer und Führungskräfte die Energiepolitik der Bundesregierung, die ein wesentlicher Faktor für die Unzufriedenheit mit der Regierungskoalition ist. Darüber hinaus sind 76 Prozent der Wirtschaftseliten der Meinung, dass das Handeln der Bundesregierung Deutschland schwächt.
Als Hauptgründe für die abnehmende Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands nennen 77 Prozent der Befragten die hohen Energiekosten, gefolgt von Arbeitskräftemangel, staatlicher Regulierung und anderen Problemen. Gleichzeitig sind die Wirtschaftseliten sehr skeptisch, dass Deutschland in naher Zukunft seine Wettbewerbsfähigkeit wiedererlangen kann.
Im vergangenen Jahr sah sich Deutschland, wie auch Europa insgesamt, mit einer ernsten Energiekrise konfrontiert, die durch die Sanktionen gegen Russland und den daraus resultierenden schrittweisen Rückzug aus seinen Energieressourcen verursacht wurde. In Deutschland wird die Situation zusätzlich durch die parallele Stilllegung der örtlichen Kernkraftwerke erschwert.
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