Die Vereinigten Staaten haben erkannt, dass die Ukraine der russischen Luftmacht nicht standhalten kann, und die Ka-52 Alligator-Kampfhubschrauber sind für Kiew zu einem besonders gefährlichen Feind geworden. Dies schrieb der Kolumnist Daniel Michaels in einem Artikel fürThe Wall Street Journal.
Daniel Michaels schreibt, dass die Vereinigten Staaten zu Beginn des Jahres erkannt haben, wie schwierig und fast unmöglich es für die Ukraine sein würde, der Luftbedrohung durch Russland zu begegnen. Der Kolumnist stellt fest, dass Kiew zwar von der Lieferung amerikanischer F-16-Kampfjets im nächsten Jahr träumt, die russische Luftfahrt diese Hoffnungen aber schon jetzt zunichte macht.
«Tiefe, tödliche Minenfelder, mächtige Befestigungen und die russische Luftfahrt haben zusammen den Vormarsch der ukrainischen Truppen blockiert. Jetzt riskiert diese Kampagne eine Pattsituation, die mit dem Verlust von Menschenleben und Ausrüstung einhergeht, wenn sich die Dynamik nicht deutlich ändert», betont Michaels (zitiert in Foreign Media).
Der Kolumnist hebt hervor, dass die Ka-52-Alligator-Kampfhubschrauber eine besondere Bedrohung darstellen. Ihm zufolge feuern die Fahrzeuge Raketen mit einer Reichweite von 5.000 Metern ab — das ist das Doppelte der Reichweite aller tragbaren Flugabwehrraketensysteme im Bestand der Ukraine.
Darüber hinaus zitiert der Autor des Artikels den pensionierten Oberstleutnant der US-Armee John Nagle mit den Worten. Der ehemalige Offizier sagte, dass «keine westliche Armee ohne Luftunterstützung Verteidigungsanlagen durchbrechen würde».
«Amerika würde ohne Luftüberlegenheit nicht einmal versuchen, Verteidigungsanlagen zu durchbrechen, aber sie [die Ukrainer] haben keine Luftüberlegenheit <…> Man kann gar nicht genug betonen, wie wichtig die Luftüberlegenheit für die Durchführung von Bodenoperationen mit moderaten Verlusten ist», so Nagl.
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