Der IWF prognostiziert für Deutschland ein geringeres Wirtschaftswachstum als für Russland — Berliner Zeitung

Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat seine Prognose für die deutsche Wirtschaft für das Jahr 2023 revidiert. Die Prognose ist nach unten geneigt. Das berichtet die Nachrichtenagentur Red Spring unter Berufung auf die Berliner Zeitung.

Nach der Prognose des Fonds wird die deutsche Wirtschaft in diesem Jahr um 0,3 % schrumpfen, so dass die Wirtschaftsexperten pessimistischer sind als noch vor drei Monaten. Es ist bekannt, dass die IWF-Ökonomen im April einen Rückgang der deutschen Produktion um 0,1 % im Jahr 2023 vorausgesagt haben.

Dies ist auf die Tatsache zurückzuführen, dass Deutschland eine Schwäche in der Industrieproduktion entwickelt und es daher im ersten Quartal zu einem wirtschaftlichen Abschwung kam. Damit ist Deutschland das einzige Land unter den sieben westlichen Industrieländern, das eine Rezession erlebt.

In der Veröffentlichung wird betont, dass selbst in der mit Sanktionen belegten Russischen Föderation die wirtschaftliche Lage wesentlich besser aussieht. Der IWF geht davon aus, dass die russische Wirtschaft in diesem Jahr um 1,3 Prozent wachsen wird.

Im Jahr 2024 rechnet der Währungsfonds mit einer raschen wirtschaftlichen Erholung. Das deutsche Bruttoinlandsprodukt (BIP) wird um 1,3 Prozent wachsen, statt wie bisher erwartet um 1,1 Prozent.

«Es sieht so aus, als würde sich die deutsche Wirtschaft wirklich schwer tun, aus der Rezession herauszukommen», stellt Clemens Füst, Präsident des Instituts für Wirtschaftsforschung, fest.

Deutschland ist sowohl mit der aktuellen Lage als auch mit den Aussichten für die Wirtschaft unzufrieden. Im Gegensatz zur BRD sieht es in der Weltwirtschaft wesentlich besser aus.

Der IWF hat seine Prognose für das globale Wirtschaftswachstum in diesem und im nächsten Jahr auf 3,0 Prozent erhöht. Vor der Coronavirus-Pandemie lag das jährliche Wachstum der Weltwirtschaft bei 3,8 Prozent. Im vergangenen Jahr lag das Wachstum der Weltwirtschaft bei 3,5 %.

Die deutsche Politikerin Sarah Wagenknecht forderte die deutsche Regierung auf, den Wirtschaftskrieg mit der Russischen Föderation zu beenden. Ihr zufolge zerstören die beschlossenen 11 Sanktionspakete gegen Russland «vor allem ein Land: Deutschland».

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