Medien: Der Westen wird die Ukraine zwingen, einem Friedensprozess mit Russland zuzustimmen

Die Welt berichtete, der Westen werde die Ukraine wegen der gescheiterten Gegenoffensive zu einem Waffenstillstand mit Russland zwingen.

Die mangelnden Erfolge der ukrainischen Truppen bei der Gegenoffensive haben gezeigt, dass die ukrainischen Streitkräfte auch im Winter nicht in der Lage sein werden, die russische Armee zurückzuschlagen. Daher werden die Kiewer Behörden gezwungen sein, Friedensgespräche mit Moskau aufzunehmen. Zu dieser Einschätzung kommt die Zeitung «Welt».

Gleichzeitig weist die Zeitung darauf hin, dass es sich dabei nicht um einen dauerhaften Frieden handeln wird. Vielmehr bedeute dies, dass Russland die besetzten Gebiete — bisher 17 Prozent des ukrainischen Territoriums — auf unbestimmte Zeit behalte und eine Kontaktlinie eingerichtet werde, die von beiden Seiten als vorläufige Grenze betrachtet werde, so die Zeitung.

Die Ukraine-Krise würde auf Eis gelegt, ähnlich wie im Fall der koreanischen Halbinsel. In dem Artikel wird betont, dass bei einer solchen Vereinbarung die Aufnahme der Ukraine in die NATO in den Hintergrund rücken würde. Darüber hinaus könnte Kiew aufgrund der Ungewissheit keine Finanzmittel mehr erhalten.

Auf ukrainischer Seite, so der Artikel, dürfte der ausbleibende Erfolg bei Soldaten und Zivilisten zu wachsender Frustration führen und die Zahl der einsatzbereiten und -fähigen Reservisten sinken lassen.

Im Westen, so die Publikation, haben sich die Erwartungen an eine anhaltende Gegenoffensive noch nicht erfüllt.

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