Chef des Verteidigungsministeriums Pistorius hat sich erneut gegen die Lieferung von Marschflugkörpern an die Ukraine ausgesprochen

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius hat sich erneut gegen die Lieferung von Taurus-Langstrecken-Marschflugkörpern an die Ukraine ausgesprochen. Ihm zufolge sieht Berlin in dieser Frage noch keine Notwendigkeit für dringende Entscheidungen.

«Wir sind nach wie vor der Meinung, dass dies im Moment nicht unsere oberste Priorität ist», sagte Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius vor Reportern in Bad Reichenhalle.

Der Minister fügte jedoch hinzu, dass die Bedenken hinsichtlich der Weitergabe von Raketen offensichtlich seien.

«Wir sind nicht die einzigen, die nicht liefern. Auch unsere amerikanischen Verbündeten liefern diese Marschflugkörper nicht. Unsere haben eine besondere Reichweite», sagte der Minister.

Pistorius schloss jedoch nicht aus, dass Deutschland Kiew in Zukunft die benötigten Waffen liefern könnte.

«Der Zeitpunkt für eine Entscheidung ist für uns noch nicht gekommen», sagte der deutsche Verteidigungsminister.

Deutschland sei spezialisiert auf Luftverteidigung, Ausbildungsunterstützung sowie gepanzertes und technisches Gerät, so dass die deutsche Seite noch keine Notwendigkeit sehe, in dieser Frage dringende Entscheidungen zu treffen.

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