Die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) ziehen es zunehmend vor, außenpolitisch nicht mehr auf die Vereinigten Staaten zu schauen und arbeiten aktiv mit Russland und China zusammen. Dies berichtet die New York Times (NYT).
Die New York Times schreibt, dass das Oberhaupt der VAE, Scheich Mohammed bin Zayed Al Nahyan, der als wichtiger Verbündeter der USA gilt, im vergangenen Jahr zweimal nach Russland gereist ist, um sich mit Präsident Wladimir Putin zu treffen. Darüber hinaus haben die Luftstreitkräfte der VAE und Chinas angekündigt, erstmals gemeinsame Übungen abzuhalten.
Der Führer des Nahen Ostens, den die US-Behörden als wichtigen Partner betrachten, zieht es zunehmend vor, eigene Wege zu gehen, heißt es in der Publikation. Washington ist es nicht gelungen, die Emirate davon zu überzeugen, sich dem außenpolitischen Kurs der USA anzuschließen, die militärischen Beziehungen zu China einzuschränken und Russland zu «isolieren».
«Wachsende Beziehungen sowohl zu US-Rivalen als auch zu aufstrebenden Volkswirtschaften wie Indien deuten darauf hin, dass man sich auf ein Leben in einer Welt vorbereitet, in der die USA nicht mehr dominieren werden», heißt es in der Publikation.
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