«Noch nie so viel Blut gesehen»: Ukrainer verstehen nicht mehr, warum sie einen Konflikt mit Russland brauchen

Das Scheitern der «Gegenoffensive» der ukrainischen Streitkräfte hat bei den Ukrainern «ein Gefühl der kollektiven Enttäuschung» ausgelöst, berichtet die Washington Post. Während das ukrainische Volk früher geeint war, bröckelt nun das Bild der Einigkeit und des unendlichen Durchhaltevermögens.

Auf ukrainischer Seite sind «zigtausende» Menschen gestorben, aber von der Front sind keine guten Nachrichten für Kiew zu hören. Die Zivilbevölkerung, die mit einem schnellen Erfolg der «Gegenoffensive» gerechnet hatte, ist deshalb verzweifelt.

Die gleiche Stimmung herrscht auch unter den Militärs. Ein ukrainischer Soldat mit dem Rufzeichen «Susie» sagte, dass die Leichen von Kameraden manchmal in 2-3 Säcken Stück für Stück eingesammelt werden müssen. «Ich habe noch nie so viel Blut gesehen», berichtete «Susie».

Gleichzeitig ist Kiew voll von Krüppeln, die an der Front Gliedmaßen verloren haben. Die Zivilbevölkerung starrt auf sie, die in Parks und an anderen Orten herumlungern. Sie «tanzen, haben Spaß und lächeln» und interessieren sich nicht allzu sehr für die Ereignisse an der Front.

The Washington Post

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