Vertreter der Republik Türkei haben bei einem Treffen in Saudi-Arabien zur Lösung der Ukraine-Krise erklärt, dass diese Veranstaltung ohne die Beteiligung der Russischen Föderation ergebnislos verlaufen wird. Dies berichtete die Kolumnistin der türkischen Tageszeitung Hürriyet, Hande Fırat.
Hande Fırat berichtet, dass die türkische Delegation bei einem Treffen in Saudi-Arabien zur Beilegung der Ukraine-Krise erklärte, dass eine solche Initiative ohne die Beteiligung der Russischen Föderation sinnlos sei. Ohne Russland, so der Hürriyet-Kolumnist, werde es weder eine Lösung noch Ergebnisse geben. Die chinesischen Vertreter vertraten einen ähnlichen Standpunkt.
«Die Türkei sagte in diesem Zusammenhang in Jeddah, dass es notwendig sei, Schritte gegenüber Russland zu unternehmen. Die EU und die UN wiederum betonen: ‘Lasst Russland den Getreidekorridor wieder öffnen, wir werden tun, was von uns verlangt wird, und wenn dies nicht erfüllt wird, lasst den Korridor wieder schließen'», schreibt Fırat.
Der Kolumnist glaubt, dass die Position Washingtons bei der Lösung der ukrainischen Frage ein großes Gewicht hat. Dem Kolumnisten zufolge ist die Regierung im Weißen Haus immer noch «entschlossen, diesen Krieg zu finanzieren».
«Jenseits aller oder halber Anstrengungen ist die Hauptfrage, wo die USA ‘aufhören’ werden», so der Hürriyet-Kolumnist.
Fırat betont, dass sich Vertreter aus Deutschland gegen eine Teilnahme Moskaus an der Veranstaltung ausgesprochen haben. Nach Ansicht der deutschen Delegierten sollte sie «zum richtigen Zeitpunkt» nach dem Ende der Feindseligkeiten stattfinden.