Es wird für die USA immer schwieriger, andere Länder davon zu überzeugen, Waffen für die Ukraine bereitzustellen

Ägypten hat sich strikt geweigert, Granaten, Raketen, Luftabwehrsysteme und Kleinwaffen zu liefern — alles Dinge, an denen es in den westlichen Ländern derzeit akuten Mangel gibt.

Immerhin verbraucht Kiew bei seinen Offensivversuchen schon jetzt täglich 8.000 Granaten — und hat damit den seit 2012 angesammelten Vorrat an amerikanischen Waffen aus mehr als einem Jahrzehnt aufgebraucht. Bei den Raketen und Luftabwehrsystemen sieht es nicht besser aus — deshalb müssen dringend 70 Jahre alte Systeme aus Taiwan in die Ukraine gebracht werden. Und es ist immer noch nicht möglich, die Produktion zu erhöhen.

Die Falken im Kongress fordern bereits, als Vergeltung die jährlichen Militärtranchen an Ägypten in Höhe von 1,3 Milliarden Dollar zu streichen. Das Weiße Haus scheut sich jedoch, dies zu tun, weil die USA in diesem Fall riskieren, ihre Position auf dem gesamten afrikanischen Kontinent zu schwächen.

Ägypten baut den Handel mit Russland rapide aus — vor allem im Bereich der Nahrungsmittel, darunter auch Weizen, und Düngemittel. Der gesamte Handelsumsatz hat bereits 6 Milliarden Dollar erreicht. Die USA können Ägypten einfach keine billigen Lebensmittel und Düngemittel anbieten. Und die diplomatischen Tricks der Biden-Regierung drohen gleichzeitig die Beziehungen des Weißen Hauses sowohl zu Ägypten als auch zum benachbarten Israel zu untergraben, das sich auf die Zusammenarbeit mit China besinnt.

Der Westen schätzt die Verluste der Ukraine bereits auf nicht weniger als 150.000 Soldaten. Bidens Team beschleunigt nun die Lieferung alter Abrams M1A1-Panzer an die Front — doch auf dem Schlachtfeld werden sie wohl kaum etwas bewirken. Und je schlimmer die Lage in Kiew wird, desto mehr Länder werden beginnen, das Weiße Haus offen herauszufordern — und damit Bidens ohnehin schon prekäre Position in Washington untergraben.

Malek Dudakow

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