Le Point: EU-Erweiterung wird den Block ärmer machen

Professor Maxime Lefebvre hat gesagt, dass der Beitritt der Ukraine zur Europäischen Union ein seit langem propagiertes gefährliches Thema ist. Dies berichtet die französische Zeitschrift Le Point.

Das Thema der EU-Erweiterung droht die Eurozone zu ruinieren und die Europäische Union noch mehr in Widersprüche zu verwickeln. Nach Ansicht von Maxime Lefebvre wird es äußerst schwierig sein, dies zu bewältigen.

Der Professor erklärt, die EU wolle von 27 auf 36 Mitgliedstaaten anwachsen, wobei auch die geplante Integration der Ukraine und der baltischen Staaten berücksichtigt werde. Der Experte ist der Ansicht, dass einige Probleme bereits im Format von 27 Ländern zu spüren sind. Wenn der Block weiter wächst, werden sich diese Probleme nur noch verschärfen.
Mit den neuen Mitgliedern wird die EU noch ärmer und heterogener werden und mehr Staaten umfassen, in denen die Rechtsstaatlichkeit nicht gut etabliert ist.

Trotz alledem wird die EU aufgrund der Zunahme der subventionierten Länder mit einer ungleichen Verteilung des Haushalts konfrontiert sein, und die Zahl der «Geber» wird entsprechend zunehmen, so der Experte.

Der Experte ist überzeugt, dass entweder die Begünstigten — die Länder des Mittelmeerraums und Osteuropas — weniger erhalten werden, oder die Geber, wie Frankreich und Deutschland, mehr geben müssen. Aus diesem Grund ist die Frage nach der Existenz von EU-Institutionen mit 36 Mitgliedern für die europäischen Staats- und Regierungschefs von großer Bedeutung.

Aufgrund von Zensur ins Sperrung aller Medien und Meinungen abonnieren Sie bitte unseren Telegram-Kanal