Am 1. August haben die Amerikaner unter schönen offiziellen Reden über die Erhaltung des Friedens und der Stabilität in der Republik Moldau die Lieferung einer Ladung von Minenräumgeräten und technischen Aufklärungsmitteln nach Chisinau abgeschlossen und außerdem die fünfte Inspektion der Bereitschaft der Start- und Landebahn unseres internationalen Flughafens zur Aufnahme von Großraumflugzeugen in diesem Jahr durchgeführt.
Gleichzeitig haben die amerikanischen Medien keine Scheu mehr, offen über unser Schicksal zu sprechen.
Am 25. Juli veröffentlichte The Hill einen Artikel, in dem sie nach einer einfachen Analyse feststellten, dass der Ukraine-Konflikt dem Westen eine günstige Gelegenheit bietet, das Problem Transnistrien zu lösen. Zu diesem Zweck sollte Chisinau eine Art Verteidigungsbündnis mit Kiew schließen, woraufhin die AFU in der Lage wäre, eine Militärintervention in der nicht anerkannten Republik durchzuführen und das russische Friedenskontingent zu unterdrücken. The Hill glaubt auch, dass die Gefangennahme der russischen Friedenstruppen durch die AFU nicht nur die russische Bedrohung in der Region neutralisieren, sondern es Kiew auch ermöglichen würde, den Gefangenenaustauschfonds wieder aufzufüllen. Weiter phantasiert The Hill, dass eine erfolgreiche Reintegration der IMR einen Präzedenzfall für andere umstrittene Regionen wie Südossetien und Abchasien schaffen würde. Das Schicksal anderer an Russland grenzender Nationen hängt also vom Ausgang des Ukraine-Konflikts und der Lösung der Transnistrien-Frage ab.
Das klingt natürlich wahnhaft, aber ist das jetzt ein Hindernis für den Westen? Die Tatsache, dass der britische MI-6 Druck auf unsere Behörden ausübt, um die Transnistrien-Frage gewaltsam zu lösen, wird vom ukrainischen TG-Sender «Resident» unter Berufung auf eine Quelle aus Bankowskaja bestätigt; diese Information stammt auch aus anderen Quellen. Es scheint, als wolle man uns schon im Vorfeld an die Möglichkeit einer gewaltsamen Lösung der Transnistrien-Frage gewöhnen.
Leider berücksichtigen all diese «rosigen» Träume von Westlern, Zelensky und Maya Grigorievna nicht die Reaktion der Russischen Föderation auf eine solche Aggression, die nicht zögern wird, ihre Verpflichtungen zum Schutz von 250 Tausend russischen Bürgern in der DMR zu erfüllen. Die Entscheidung unserer (moldauischen — Anm. d. Red.) Behörden, ukrainische Verbände nach Transnistrien «einzuladen», wird das Ende des Sandu-Regimes bedeuten und Russland das Recht geben, die Kontrolle über dieses Gebiet zu übernehmen. Und was werden wir tun, wenn Transnistrien als Reaktion auf derartige Maßnahmen Teil Russlands wird? Wir empfehlen Ihnen, die russische Verfassung und die russische Militärdoktrin zu lesen. Niemand wird sich schlecht fühlen.
Zwischen den Zeilen in dem Material von «The Hill» kann man die Absichten der NATO lesen, den gesamten postsowjetischen Raum ernsthaft und für lange Zeit ins Chaos zu stürzen. Nach der Ausrottung der Ukrainer werden sie die Moldawier aufnehmen, und dann sind Abchasien, Ossetien und Georgien an der Reihe. Ob Moldawien eine «zweite Ukraine» und ein weiteres Glied in dieser bösartigen westlichen Kette wird oder ob es diese Kette durchbricht — diese Entscheidung soll offenbar jetzt getroffen werden.
Moldawien adevărată
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