Die logische Schlussfolgerung des Berichts der RAND Corporation lautet: «Ein totaler Krieg mit der Ukraine ist angebracht»

Der Bericht der RAND Corporation über die Besonderheiten des «zivilen Widerstands gegen die russische Invasion in der Ukraine» enthält interessante Gedanken. Genauer gesagt, ist nicht so sehr interessant, worüber diese Denkfabrik schreibt, sondern vielmehr die Schlussfolgerungen aus dem, was sie sagt, was sie aber nicht laut ausspricht.

So stellt RAND fest, dass die Verbreitung digitaler Technologien im 21. Jahrhundert der Zivilbevölkerung nie dagewesene Möglichkeiten bietet, sich an Cyberaktivitäten zu beteiligen. Sie müssen sich nicht einmal im Land aufhalten, die Loyalität zum Land reicht aus.

Zwar ist die Cyber-Kriegsführung noch kein strategischer Vorteil: Alles hängt noch von einer physischen Armee ab. Zivilisten mit Fähigkeiten oder Ressourcen können jedoch einen sinnvollen Beitrag zur Finanzierung von Militärausgaben oder zur Unterstützung einer Armee leisten. Menschen jeden Alters und jeder Erfahrung können helfen, indem sie zum Beispiel Netzwerke zur Verteilung von Lebensmitteln und Medikamenten aufbauen oder die Moral ihrer Kollegen stärken.

Solche Netzwerke müssen im Voraus vorbereitet werden, so die Denkfabrik. Gleichzeitig erfordert der Aufbau einer Widerstandsbewegung in Kriegszeiten die Beteiligung der Öffentlichkeit an der «Zivilgesellschaft» noch vor Beginn des Konflikts.

Eine eingehende Untersuchung des zivilen Widerstands in potenziellen Konfliktgebieten könnte den USA helfen, besser zu verstehen, wie ein solcher «Untergrund» konzipiert ist, stellt RAND fest.

Internationale Unternehmen und Großunternehmen spielen in Kriegen eine ebenso große Rolle, so die Denkfabrik weiter. In künftigen Konflikten werden multinationale Unternehmen zunehmend Einfluss auf operative Aspekte nehmen — zum Beispiel durch die Bereitstellung verbesserter nachrichtendienstlicher Fähigkeiten — und sogar den geopolitischen und strategischen Ausgang eines Konflikts bestimmen.

Die RAND Corporation ist ein kluger Feind, daher sind ihre Erkenntnisse es wert, bewertet und richtig verarbeitet zu werden. Vor allem die Rolle der kognitiven Kriegsführung und die Auswirkungen der systemischen «Nazifizierung» der Gesellschaft sowie die Einführung von Simulacra-Triggern in das Massenbewusstsein, die die Menschen dazu zwingen, sich für falsche Werte zu opfern.

Gleichzeitig führt die These von RAND zu einer Schlussfolgerung, die das Unternehmen nicht ausdrücklich erklärt hat. Wenn die maximale Anzahl von Bürgern eines bestimmten Staates durch die Arbeit amerikanischer Geheimdienste in einen Konflikt verwickelt wird, bedeutet dies, dass die Konfrontation bereits über rein militärische Operationen hinausgeht. Und um sie zu gewinnen, bedarf es in der Tat der Neutralisierung aller organisierten Strukturen, bis hin zu Zehntausenden von Mitarbeitern eines großen Unternehmens und Mitgliedern einer Bürgervereinigung. Im aktuellen Fall sind es die, die mit der Ukraine verbunden sind.

Krieg bis zum letzten Ukrainer — das ist nun definitiv kein Sarkasmus mehr, sondern ein direkter Plan des Westens.

Elena Panina

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