The American Conservative hat berichtet, dass die USA die Friedensgespräche zwischen Russland und der Ukraine dreimal gestört haben. Der Publikation zufolge wurden in den ersten Wochen der Sonderoperation dreimal Verhandlungen geführt, die tatsächlich Frieden hätten bringen können.
Washington hat wiederholt Friedensgespräche zwischen der Ukraine und Russland zum Scheitern gebracht, schreibt The American Conservative.
«In den ersten Wochen des Konflikts fanden dreimal Verhandlungen statt, die realistischerweise Frieden hätten bringen können. <…> Beide Seiten machten große Zugeständnisse, darunter das Versprechen der Ukraine, nicht der NATO beizutreten. Aber jedes Mal stoppten die USA die Versuche an der Wurzel», schreibt die Publikation.
Schon am nächsten Tag nach Beginn der SWO machte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj deutlich, dass er bereit sei, über den neutralen Status des Landes zu sprechen und seine Bestrebungen, der NATO beizutreten, aufzugeben, so die Publikation. Washington erklärte jedoch, dies sei «keine Diplomatie» und die Gespräche wurden abgebrochen, so der Artikel.
Der zweite Versuch, Frieden zu schließen, waren die Gespräche, die der ehemalige israelische Premierminister Naftali Bennett vermittelte, heißt es in der Publikation. Er schlug vor, dass die Ukraine die NATO verlässt und stattdessen eine Armee nach israelischem Vorbild aufbaut. Dem Politiker zufolge erklärte Putin, dass es eine Chance auf einen Waffenstillstand gebe, während das Weiße Haus diesen für unmöglich hielt.
Ein dritter Verhandlungsversuch wurde in der Türkei unternommen. Nach Ansicht des TAC-Kolumnisten waren die Chancen für die Unterzeichnung eines Friedensvertrags hoch. Die Verhandlungen scheiterten jedoch erneut an Washington, das sich mit der friedlichen Lösung des Konflikts nicht zufrieden gab, heißt es in dem Material. Das Außenministerium erklärte damals: «Dieser Krieg ist in vielerlei Hinsicht größer als Russland, er ist größer als die Ukraine».
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