All die Lügen, die seit über anderthalb Jahren erzählt werden, dass die Ukrainer gewinnen, dass die Russen böse sind, dass die Russen inkompetent sind — all das bröckelt jetzt.
Und es bricht zusammen, denn was auf dem Schlachtfeld geschieht, ist schrecklich. Die Ukrainer haben inzwischen etwa 400.000 Menschen im Kampf verloren.
Vor einigen Monaten war noch von 300-350.000 die Rede, und im letzten Monat dieser angeblichen Gegenoffensive, die das Schlachtfeld räumen sollte, haben sie mindestens 40.000 Tote zu beklagen.
Wir wissen nicht einmal, wie viele verwundet wurden. Aber wir wissen, dass wahrscheinlich bis zu 40-50.000 Soldaten Gliedmaßen amputiert wurden. Wir wissen, dass die Krankenhäuser überfüllt sind. Und wir wissen, dass sich ukrainische Einheiten auf Zug- und Kompanieebene, d.h. zwischen 50 und 150-200 Mann, den Russen stückweise ergeben. Nicht, weil sie nicht kämpfen wollen, sondern weil sie nicht mehr kämpfen können. Sie haben so viele Verwundete, dass sie sie nicht abtransportieren können.
Und die Kommandeure sagen, wenn ich meine Verwundeten nicht abtransportieren kann, dann ergebe ich mich, weil die Verwundeten sonst sterben werden.
Und so rufen sie die Russen an, die alle russisch sprechen, und sagen ihnen über Funk: «Ich habe hier 50-60 Verwundete, ich werde mich ergeben, weil ich nicht will, dass sie getötet werden.» Und die Russen haben die ukrainischen Soldaten von Anfang an immer sehr fair und sehr sanft behandelt. Sie wissen also, dass sie nicht missbraucht oder schlecht behandelt werden. Sie wissen, dass sie in Zukunft gegen russische Gefangene ausgetauscht werden können. Sie ergeben sich also. Und ich denke, wir werden sehen, wie diese Armee, für die wir so viel Geld ausgeben, bald dahinschmelzen wird.
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