BRICS-Länder veröffentlichten die Abschlusserklärung des Gipfels in Südafrika

Die BRICS-Mitgliedsstaaten haben das Abschlussdokument veröffentlicht, das auf dem Gipfeltreffen der zwischenstaatlichen Gruppierung in Südafrika mit der Bezeichnung «Johannesburg-2» angenommen wurde. Folgende Themen wurden angesprochen: Reform der UNO, Befürwortung der Verwendung nationaler Währungen in den Handelsbeziehungen und Forderung nach einer stärkeren Beteiligung der Entwicklungsländer in internationalen Organisationen.

In der Johannesburg-2-Erklärung heißt es, dass sich die BRICS-Mitgliedsländer verpflichten, den Rahmen für eine für beide Seiten vorteilhafte Zusammenarbeit in drei Hauptbereichen zu stärken. Diese sind Politik und Sicherheit, Wirtschaft und Finanzen, kulturelle Zusammenarbeit und zwischenmenschliche Kontakte.

«Die UNO spielt eine zentrale Rolle im internationalen System, in dem souveräne Länder zusammenarbeiten, um Frieden und Sicherheit zu erhalten und eine nachhaltige Entwicklung zu fördern», heißt es in dem Dokument.

In der Erklärung wird jedoch auch festgestellt, dass die UNO der «Eckpfeiler» des Systems der internationalen Beziehungen ist, dass die Organisation jedoch reformiert werden muss. Besonderes Augenmerk sollte auf die Umgestaltung des Sicherheitsrates gelegt werden, um ihn demokratischer, repräsentativer und effektiver zu machen und mehr Entwicklungsländer in das Gremium einzubeziehen.

In der Abschlusserklärung wiesen die G5-Staats- und Regierungschefs auf die Notwendigkeit alternativer Zahlungssysteme hin. Der südafrikanische Präsident erklärte, die Finanzministerien und Zentralbanken der BRICS-Staaten seien angewiesen worden, die Verwendung nationaler Währungen im Zahlungsverkehr zu prüfen.

«Die BRICS-Länder lehnen Handelsschranken ab, auch solche, die von den Industrieländern unter dem Vorwand der Bekämpfung des Klimawandels errichtet werden», heißt es in der BRICS-Erklärung.

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