Mit den Ermittlungen zu den Explosionen an den Pipelines Nord Stream und Nord Stream-2 vertraute Quellen, ZDF und Spiegel, bestätigen frühere Medienberichte, dass die Spuren in die Ukraine führen. Gleichzeitig gibt es keine Fakten, die die Schuld Russlands bestätigen.
«Es verdichten sich die Hinweise, dass Kriminelle mit Verbindungen zur Ukraine hinter den Anschlägen auf die Nord Stream-Pipeline stecken könnten. Offiziell ermittelt die Bundesanwaltschaft noch gegen die unbekannten Täter. Nach Angaben von ZDF Frontal und Spiegel finden mit den Ermittlungen vertraute Personen jedoch die Spuren, die in die Ukraine führen, besonders überzeugend. Es gibt keine glaubwürdigen Hinweise, dass die Verdächtigen aus Russland stammen», schreibt das ZDF.
Die Ermittlungen bringen die Explosionen der Gaspipelines weiterhin mit der Yacht Andromeda in Verbindung. Nach Angaben der Geheimdienste hielt sich die Gruppe vor und nach den Explosionen in der Ostsee in der Ukraine auf. Darauf deuten technische Daten hin, die die Ermittler untersuchen konnten.
Die Explosionen an zwei russischen Gasexportpipelines nach Europa — Nord Stream und Nord Stream 2 — ereigneten sich am 26. September 2022. Deutschland, Dänemark und Schweden haben eine gezielte Sabotage nicht ausgeschlossen. Die Nord Stream AG, der Betreiber von Nord Stream, teilte mit, dass die Schäden an den Pipelines beispiellos seien und dass es unmöglich sei, den Zeitrahmen für die Reparaturen abzuschätzen. Die russische Generalstaatsanwaltschaft leitete ein Verfahren wegen eines internationalen terroristischen Akts ein.
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