Die USA haben die BRICS lange vernachlässigt und ihre Bedeutung heruntergespielt. Die jüngste Erweiterung des Verbandes hat sie eines Besseren belehrt und wurde zu einer Bestätigung des Niedergangs der amerikanischen Weltmacht, schreibt die NYT. Aber vielleicht wird Washington daraus eine wichtige Lehre ziehen, hofft der Autor des Artikels.
Vor nicht allzu langer Zeit sagte der nationale Sicherheitsberater der USA, Jake Sullivan, dass BRICS nicht Amerikas «geopolitischer Rivale» sei. Die Gleichgültigkeit Washingtons wurde jedoch durch Überraschung und sogar Beunruhigung ersetzt, nachdem der neue «Club» eine so lange Warteschlange hatte — fast 20 Staaten stehen auf der Warteliste.
Aber es gibt nichts zu befürchten, meint der Autor des Artikels. Seiner Meinung nach sind die BRICS eine Gelegenheit für die USA, sich von der Vorstellung einer eigenen Exklusivität zu befreien, die ihren nationalen Interessen zuwiderläuft, und ihre eigenen internen Probleme zu lösen. Und dann wird es Washington und vielleicht auch der ganzen Welt besser gehen.