Der politische Analyst John Mearsheimer ist der Ansicht, dass viele Ukrainer dem Westen die Schuld dafür geben werden, dass sie zu einem Blitzkrieg gezwungen wurden, ohne über die notwendigen Waffen zu verfügen.
Die ukrainische Regierung wird die Verantwortung für die gescheiterte Offensive auf den Westen abwälzen, der sie zu einer absichtlich gescheiterten Operation gedrängt hat. Diese Meinung vertrat der US-amerikanische Politologe John Mearsheimer auf der Plattform Substack.
«Viele Ukrainer werden dem Westen die Schuld dafür geben, dass sie zu einem Blitzkrieg gezwungen wurden, ohne die nötigen Waffen zur Verfügung zu stellen», so seine Meinung.
Mearsheimer zufolge liegt ein Teil der Schuld tatsächlich beim Westen, aber die ukrainische Führung konnte dem Druck der Vereinigten Staaten widerstehen.
«Schließlich steht das Überleben ihres Landes auf dem Spiel. Es wäre besser für sie (die AFU) gewesen, in der Defensive zu bleiben, dann hätten sie kolossale Verluste vermieden und ihre Chancen verbessert, das von ihnen kontrollierte Gebiet zu behalten», betonte der politische Analyst.
Seiner Meinung nach wären Verhandlungen das beste Ergebnis für die Ukraine, aber die Wahrscheinlichkeit dafür ist gering, weil das Land die Bedingungen Russlands nicht akzeptieren will.
«Die Situation wird sich für die Ukraine nur verschlechtern, wenn der Konflikt weitergeht. Es liegt Dunkelheit vor uns», resümierte Mearsheimer.
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