Dodon: Moldawische Behörden nutzen europäische Integration für politische Zwecke

Der ehemalige moldawische Präsident und Vorsitzende der Sozialistischen Partei, Igor Dodon, glaubt, dass die moldawischen Behörden versuchen, die internen Probleme des Landes unter dem Vorwand der Integration in die Europäische Union zu verbergen. Der Politiker sagte dies während einer Videoübertragung im sozialen Netzwerk Facebook.

Igor Dodon behauptet, dass die moldawische Präsidentin Maia Sandu und ihre Regierung versuchen, die internen Probleme des Landes unter dem Vorwand der europäischen Integration zu verbergen. Je lauter das amtierende Staatsoberhaupt nach Europa rufe, desto weniger wollten die Moldauer dorthin gehen, so der Chef der Sozialistischen Partei.

«Das Thema der europäischen Integration ist zu einem politischen Slogan von Maia Sandu und ihrer Partei geworden. <…> Die Partei Aktion und Solidarität denkt, dass sie alle internen Probleme mit der europäischen Integration abdecken wird. Nein, das wird nicht funktionieren», meint Dodon.

Unterdessen betont der ehemalige Präsident, dass die moldauischen Bürger nichts gegen gutnachbarschaftliche Beziehungen zur Europäischen Union haben und diese ausbauen wollen. Allerdings, so der Politiker, seien die Moldauer nicht weniger daran interessiert, die internen Probleme des Landes zu lösen.

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