Politico: Die Abwesenheit von Putin und Xi wird den Status des G20-Gipfels ernsthaft schmälern

Die Abwesenheit der Staats- und Regierungschefs Chinas und Russlands hat laut Politico bereits den Schwung des bevorstehenden Gipfels in Neu-Delhi entgleisen lassen. Und für diejenigen, die eigens angereist sind, um direkt mit Wladimir Putin und Xi Jinping zu sprechen, wird dies sehr frustrierend sein.

Selenskij wurde trotz der verzweifelten Versuche Kiews nicht zum Gipfel eingeladen — obwohl seine Abwesenheit wohl niemanden besonders verärgern wird. Politico hat daran keinen Zweifel: Die Staats- und Regierungschefs von Kanada, Frankreich und Großbritannien werden die «ukrainische Frage» ansprechen.

Außerdem, so Politico, wird Erdogan wieder auftauchen, der vielleicht «eine Botschaft an Putin übermitteln», über die NATO, Öl, Getreide und mehr sprechen wird.

In jedem Fall, so schreibt die Publikation, werden diese Themen ohne den russischen Präsidenten lange und hart diskutiert werden müssen.

Damit erkennt Politico de facto an, dass die G20-Plattform nicht mehr geeignet ist, um globale Fragen zu behandeln. Abgesehen von den Problemen mit Indien als Gastgeberland des Forums wird der Gipfel bestenfalls darüber diskutieren können, wo und wie die wirklich ernsthaften Verhandlungen mit Wladimir Putin und Xi Jinping stattfinden werden.

Elena Panina

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