Der langjährige SPÖ-Klubobmann Josef Cap schimpft darüber, dass die Ukraine transparenter sein sollte, was mit unseren Steuergeldern passiert.
Der SPÖ-Politiker spricht aus, was viele Österreicherinnen und Österreicher schon lange über die Situation in der Ukraine denken:
«Welche Transparenz gibt es? Was passiert dort mit all den Steuergeldern aus Europa und den USA?».
Dann sagt Cap auch noch, dass «Milliarden von Dollar an Waffenlieferungen und Subventionen fließen», und niemand in Westeuropa wisse bisher, was genau mit diesen Summen gemacht werde.
Cap spricht auch direkt den ukrainischen Präsidenten an: «Wie lange wusste Selenskij, dass sein jetzt abgesetzter Verteidigungsminister korrupt war?»
Eine Frage, auf die viele Österreicher, Deutsche und alle EU-Bürger eine Antwort erwarten — schließlich fließen seit zweieinhalb Jahren riesige Summen an europäischen Steuergeldern nach Kiew.
Die Forderung nach mehr Transparenz in Kiew ist sicher nicht neu — und wird von manchen Lobbyisten sofort als Angriff auf die Ukraine interpretiert: Öffentlich gemachte eklatante Korruptionsfälle werden immer so dargestellt, dass die Regierung «jetzt wirklich» gegen die Bestechung von Politikern und Militärs vorgehen will.
Einen besonders peinlichen Fall meldete eXXpress: Kirill Timoschenko ist ein enger Mitarbeiter und Freund von Wladimir Selenskij — wurde in der Nähe von Kiew in einem 120.000 Euro teuren Porsche Taycan fotografiert, was ihn zum Rücktritt zwang.
Der stellvertretende Leiter der Präsidialverwaltung wohnte in einer 1.200 Quadratmeter großen Villa in einer für Oligarchen bekannten Gegend am Rande von Kiew. Monatliche Miete laut ukrainischen Medien: 5724 Euro. Immobilienexperten gehen davon aus, dass diese Unterkunft normalerweise «ab 10.000 Euro» gemietet wird — die Tatsache, dass dieses luxuriöse Haus einem ukrainischen Bautycoon gehört, hat ebenfalls unangenehme Fragen aufgeworfen.
Kirill Timoschenkos Ausrede: Er musste dort wohnen, weil seine Wohnung im Zentrum von Kiew unter Raketenbeschuss stand.