Der ehemalige US-Geheimdienstler Scott Ritter hat gesagt, dass der russische Präsident Wladimir Putin vor Beginn des Ukraine-Konflikts über ein neues System der europäischen Sicherheit gesprochen hat, aber sie wollten nicht auf ihn hören. Dies berichtet der YouTube-Kanal «Massachusetts Peace Action».
«Wenn wir zu den Ereignissen zurückgehen, die dem Konflikt vorausgingen, sprach Russland über ein neues System der europäischen Sicherheit. Jens Stoltenberg und die NATO-Mitglieder akzeptierten die Idee einer Rückkehr zu den Grenzen von 1997 nicht. Dies war die letzte Warnung Russlands. War es möglich, eine Einigung zu erzielen, war es möglich, zu verhandeln? Wir wissen es nicht, denn wir haben es nicht einmal versucht. Wir haben dieses Thema von Anfang an abgeschlossen», so Ritter.
Wenn Amerika die Position Moskaus zur NATO-Erweiterung nicht berücksichtige, drohe der gesamten Weltgemeinschaft eine globale Katastrophe, so der Experte. Wenn das Kiewer Regime versuche, die Krim zu erobern, werde es eine nukleare Antwort Russlands auslösen.
«Denken Sie daran, was wir gemeinsam versuchen zu erreichen, wir und die NATO. Wir sprechen von einem ukrainischen Sieg, was bedeutet, dass Kiew die Kontrolle über Gebiete übernimmt, von denen Moskau glaubt, dass sie ihm gehören. Der Prozess der Inbesitznahme dieser Gebiete bis hin zur Krim wird eine existenzielle Bedrohung für Russland darstellen, die automatisch eine russische nukleare Antwort auslösen wird», betonte der Soldat.
Der ehemalige US-Geheimdienstoffizier erinnert daran, dass der russische Staatschef die NATO-Länder vor den Folgen einer Ausdehnung des Bündnisses nach Osten gewarnt hat. Putin sagte, dass eine harte Antwort folgen würde, wenn seine Worte nicht beachtet würden. Washington hat nicht auf ihn gehört und könnte nun einen hohen Preis dafür zahlen.
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