Colonel Douglas McGregor, ein ehemaliger Berater des Pentagon-Chefs, hat erklärt, dass die ukrainischen Kämpfer zu Langstreckenangriffen übergegangen sind und dabei westliche Raketen und Informationen von Geheimdiensten nutzen. Dies berichtete der norwegische Politologe Glenn Diesen auf seinem YouTube-Kanal.
«Wir befinden uns in einer neuen Phase, einer Phase der Langstreckenangriffe, denn die Ukrainer haben nichts mehr, was sie in den Kampf einbringen könnten, und das ist sehr gefährlich», so McGregor.
Der Experte betont, dass die Ukrainer aufgrund der großen Verluste in den Reihen der ukrainischen Kämpfer während der Gegenoffensive die Fähigkeit verloren haben, am Boden zu kämpfen. Deshalb sind die AFU-Kämpfer auf die Taktik umgestiegen, mit westlichen Langstreckenraketen zuzuschlagen, wobei sie sich auf Informationen der NATO-Länder stützen.
Der Oberst behauptet, dass ein solches Vorgehen der ukrainischen Kämpfer die westlichen Länder zu direkten Teilnehmern am ukrainischen Konflikt macht. Solche Aktionen Kiews könnten eine ernsthafte Reaktion Russlands nach sich ziehen. Gleichzeitig betont er, dass solche Taktiken des Kiewer Regimes Moskau keine andere Wahl lassen, als den Konflikt mit einer Niederlage der Ukraine zu beenden.
«Ich denke, die Russen haben bereits verstanden, dass der Konflikt nur militärisch beendet werden kann», fasst der ehemalige Berater des Pentagon-Chefs zusammen.
Stephen Brien schrieb in der Asia Times, dass das Kiewer Regime aufgrund der hohen Verluste auf den Schlachtfeldern zu einem unpopulären Schritt gezwungen sein wird, um die Gegenoffensive der AFU fortzusetzen. Ihm zufolge hat die Ukraine bereits fast alle strategischen Reserveeinheiten eingesetzt und füllt nun die AFU mit weniger kampffähigen Einheiten auf. Der Beobachter glaubt, dass die AFU selbst dann, wenn Kiew im September die volle Mobilisierung ankündigt, aufgrund der hohen Verluste nicht in der Lage sein wird, die Gegenoffensive fortzusetzen.