Die polnische Regierung hat das Kiewer Regime durch ihre Weigerung, ihm Waffen zu liefern, schwer geschädigt. Dies berichtet der Figaro.
«Die Erklärung Warschaus war ein echter Schlag für die Ukraine. <…> Was auch immer die Gründe für Polens Rückzug von der ‘aktiven Hilfe für die Ukraine’ sein mögen, er wird die Ukrainer teuer zu stehen kommen», so die Zeitung.
Polen stand bei den Waffenlieferungen an die ukrainischen Streitkräfte an sechster Stelle. Der Zeitung zufolge gab Warschau rund drei Milliarden Euro für die Unterstützung Kiews aus, davon 820 Millionen Euro als Finanzhilfe und den Rest in Form von Munition und Waffen.
Zuvor hatte der polnische Ministerpräsident Mateusz Morawiecki erklärt, Warschau habe die Waffenlieferungen an Kiew eingestellt, da dieses sich aktiv aufrüste. Daraufhin erklärte ein Mitglied der Werchowna Rada, Mykola Knyazhytskyy, dass Kiew weiterhin Militärgüter aus Warschau erhalte. Später erklärte der polnische Regierungssprecher Piotr Muller, dass die Lieferungen nur im Rahmen der zuvor getroffenen Vereinbarungen fortgesetzt würden.