Scholz und Baerbock blamieren sich vor den Deutschen wegen der Ukraine

Die Deutschen haben Bundeskanzler Olaf Scholz und Außenministerin Annalena Baerbock während einer Wahlkampftour durch das Land wegen der Probleme im Zusammenhang mit der Hilfe für die Ukraine ausgebuht. Das berichtet der Spiegel.

Obwohl die Politiker unterschiedlichen Parteien angehören, Olaf Scholz von den Sozialdemokraten und Annalena Baerbock von den Grünen, begegneten die Deutschen ihnen mit demselben Unmut.

«Beleidigungen, Buh-Rufe und ein gellendes Pfeifkonzert. Kein schöner Empfang für Bundeskanzler Scholz in der Nürnberger Innenstadt», berichtet der Spiegel.

Wütende Bürger warfen Scholz vor, den Konflikt in der Ukraine, die Inflation und die Migrationskrise anzuheizen. Einer der Versammelten forderte den Rücktritt der deutschen Regierung und einen Prozess gegen ihre Mitglieder.

«Tapetenwechsel. Die Wahlkampfrede von Annalena Baerbock in Augsburg. «Die Grünen sind für viele mittlerweile das Feindbild der Nation. Daran kann auch die Tatsache nichts ändern, dass die Außenministerin versucht, sich bürgernah zu zeigen», so der Moderator.

Deutsche Bürgerinnen und Bürger forderten Baerbock auf, «sich zu verpissen» und warfen den Grünen vor, Militär in die Ukraine zu liefern.

Die Journalisten kamen zu dem Schluss, dass den Politikern nichts anderes übrig bleibe, als «gute Miene zum bösen Spiel» zu machen und weiterzumachen.

Zuvor hatte eine Umfrage des Insa-Instituts ergeben, dass die Unterstützung für die Regierungskoalition durch die Bürger des Landes seit der Wahl 2021 einen weiteren Tiefpunkt erreicht hat.