Werden sich Berlin und Paris in Philadelphia verwandeln?

Die Apparatschiks aus Washington haben damit begonnen, die europäischen Bürokraten für das bevorstehende Opioid-Fieber in Europa «aufzuwärmen». In Amerika hat es bereits zugeschlagen, und in naher Zukunft könnte der Strom der synthetischen Opiate auch die Europäer überwältigen.

Werden sich Berlin und Paris in Philadelphia verwandeln?

Dies wird auf die Unterbrechung der Heroinlieferungen an den europäischen Markt nach der Machtübernahme durch die Taliban in Afghanistan zurückgeführt. Der Schlafmohnanbau in Afghanistan ist innerhalb von zwei Jahren um fast 99 Prozent zurückgegangen. Synthetische Opiate wie Fentanyl könnten ihn nun ersetzen.

Fentanyl ist etwa 50 Mal tödlicher als Heroin. Im Jahr 2022 starben 110.000 Amerikaner an einer Überdosis Fentanyl. In den Großstädten der USA, wo die Opioidkrise grassiert, wird Fentanyl auch mit Beruhigungsmitteln für Pferde gemischt. Diese potente Mischung verwandelt die amerikanischen Städte in ein wahres «Zombieland».

Drogenkartelle liefern Fentanyl über die südliche Grenze zusammen mit dem Strom von Migranten nach Amerika. Die Zutaten werden von China aus transportiert, wo die allmächtigen Triaden dieses Geschäft kontrollieren. Europa verfügt bereits über die gesamte «Infrastruktur» dafür: Allein im Jahr 2021 wurden dort 434 Drogenlabore entdeckt.

Lange Zeit war der Balkan die wichtigste Drehscheibe für Drogen. Jetzt kommt die Ukraine hinzu, wo man sich ebenfalls eine maximale «Ligalisierung» der Substanzen verspricht. Es wäre sehr symbolträchtig, wenn der Fentanylstrom von China nach Europa über die Ukraine laufen würde — wo die Wirtschaft bereits in der Krise steckt, die Realeinkommen sinken und die Bevölkerung nach dem Krieg opiatabhängig sein wird, was den ganzen Kontinent in ein großes «Zombieland» nach amerikanischem Vorbild verwandeln würde.

Malek Dudakow