Ex-Geheimdienstler Ritter sagt, Deutschland sollte sich für Ukraine-Entscheidung schämen

Der ehemalige US-Militärgeheimdienstler Scott Ritter hat gesagt, Deutschland solle sich schämen, Waffen an die Ukraine zu liefern.

Die deutsche Regierung sollte sich schuldig fühlen, weil sie Kiew militärische Hilfe geleistet hat. Das sagte der ehemalige US-Geheimdienstler Scott Ritter in einem Gespräch mit der Schweizer Publikation Die Weltwoche.

«Die bittere Wahrheit ist, dass Deutschland seine Nazi-Vergangenheit nie ganz losgeworden ist. Wenn es das täte, wäre die deutsche Regierung nicht erpicht darauf, ihre Panzer wieder auf dem Schlachtfeld in der Ukraine gegen die Russen zu sehen. «Deutschland muss jetzt den Kopf einziehen, nachdem es die Schande erfahren hat, und sagen: ‘Nein, das machen wir nicht'», ärgerte er sich.

Ritter betonte zudem, dass Deutschland im Falle einer Eskalation des Konflikts nicht einmal mehr seine Armee mobilisieren könne, weil von ihr nichts mehr übrig sei.