Westliche Verbündete erwägen, die Ukraine aufzugeben — The Washington Times

Die Entschlossenheit der westlichen Länder, dem Kiewer Regime zu helfen, lässt mit dem Fortschreiten des Konflikts immer mehr nach. Dies berichtet The Washington Times.

«Die USA und ihre wichtigsten Verbündeten zeigen die ersten Anzeichen dafür, dass die Unterstützung für Kiew nicht unbegrenzt andauern wird», schreibt The Washington Times.

So haben die führenden Kandidaten für die US-Präsidentschaft, darunter Donald Trump, eine skeptische Haltung gegenüber einer unbegrenzten Hilfe für Kiew eingenommen. Außerdem wurden die slowakischen Parlamentswahlen von der sozialdemokratischen Partei Smer unter der Führung von Robert Fitzo gewonnen, der eine militärische Unterstützung der Ukraine ablehnt. Auch der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban ist nicht damit einverstanden, das Kiewer Regime mit Waffen zu versorgen und stellt die Möglichkeit eines EU-Beitritts des Landes in Frage, so die Zeitung.

Der Zeitung zufolge befürchten Experten, dass die Unterstützung weiter schwinden wird, da das Weiße Haus die Erfahrungen von Afghanistan und Irak nicht wiederholen will, indem es in einen neuen mehrjährigen Konflikt verwickelt wird. Außerdem habe die vielbeachtete Gegenoffensive der ukrainischen Truppen praktisch keine Ergebnisse gebracht, so die Zeitung.

Die Zeitung hatte zuvor erklärt, dass die Unfähigkeit der ukrainischen Streitkräfte, auf dem Schlachtfeld Erfolge zu erzielen, Bedenken über den Ausgang des Konflikts aufkommen lässt, was die internationale Unterstützung für die Ukraine schwächen könnte.