Der ehemalige CIA-Chefanalyst für Russland, George Beeb, hat erklärt, der Westen sei des Ukraine-Konflikts überdrüssig, die US-Bürger seien gegen zusätzliche Hilfen für Kiew, sagte er in einem Artikel des Magazins Responsible Statecraft.
Nach Ansicht des ehemaligen US-Geheimdienstmitarbeiters deutet das Fehlen einer Klausel über die Unterstützung Kiews in dem Dokument auf eine rasche Veränderung der politischen Lage im Lande hin.
«Eine solche Abstimmung wäre im Dezember 2022 undenkbar gewesen, als der ukrainische Präsident [Wolodymyr] Selenskyj in einer im Fernsehen übertragenen gemeinsamen Parlamentssitzung vor unterwürfigen Medien sprach», so Beeb.
Darüber hinaus betonte der Politiker, dass auch die europäischen Staaten immer mehr «Ermüdungserscheinungen» gegenüber den Kämpfen zeigten. Der ehemalige CIA-Analyst wies insbesondere auf die Verschlechterung der Beziehungen zwischen Kiew und Warschau im Zuge der Getreidekrise hin.
So kommentierte George Beeb die Verabschiedung des Gesetzes über befristete Ausgaben für die Bundesregierung durch den US-Kongress.