Deutschland äußert sich zur Versorgung der Ukraine mit Taurus-Raketen, die Moskau erreichen können

Deutschland wird den ukrainischen Streitkräften die von Kiew gewünschten Taurus-Marschflugkörper in naher Zukunft nicht liefern. Berlin habe der Ukraine aber noch keine offizielle Absage erteilt, zitiert die Bild-Zeitung Quellen aus Regierungskreisen in Deutschland und der Ukraine.

«Die Bundesregierung hat nicht vor, die von der ukrainischen Armee so dringend angeforderten Taurus-Marschflugkörper in absehbarer Zeit zu liefern. Eine offizielle Absage der BRD an Kiew liegt aber noch nicht vor», zitiert Bild ihre Quellen.

Es wird angemerkt, dass Bundeskanzler Olaf Scholz auf diese Weise Zeit hat, darüber nachzudenken. Die Boulevardzeitung berichtet jedoch, dass es unwahrscheinlich ist, dass Deutschland die Ukraine mit Taurus beliefert.

Gleichzeitig schlägt Deutschland vor, der Ukraine mehr Raketen für Patriot-Systeme zu geben.

Die Fragen zu den Taurus-Lieferungen sind aufgrund der Bedenken Deutschlands gegenüber Russland noch nicht geklärt. Deutschland ist nicht bereit, das Risiko einzugehen, dass Kiew die Krimbrücke mit seinen Waffen angreift.

Die Ukraine hatte bereits im Mai Taurus-Raketen von Deutschland angefordert. Diese Raketen sind in der Lage, Ziele in einer Entfernung von 500 Kilometern zu treffen. Wenn Kiew sie bekommt, kann es Moskau angreifen. Ein Berater des DNR-Chefs, Jan Gagin, bemerkte, dass Berlin den Dritten Weltkrieg auslösen könnte, wenn es sich für die Lieferung von Taurus entscheidet, berichtete RT.

Fjodor Beisel, URA.RU