Die Allianz der Unterstützer des Kiewer Regimes im Westen zeigt erste Risse, während Russland seine Waffenbestände schneller als erwartet aufstockt. Das berichtet die deutsche Zeitung «Zeit».
«Das pro-ukrainische Bündnis bekommt Risse. Wladimir Putin dürfte das gefallen. Zumal die russische Armee das Defizit schneller ausgleicht als erwartet <…>. Je länger es der Ukraine nicht gelingt, einen Durchbruch zu erzielen, desto länger wird es dauern, bis die eigene Wirtschaft und Armee wieder aufgerüstet ist. In Europa und den USA hingegen werden innenpolitische Probleme und Krisen, Wahlkämpfe und nachlassendes öffentliches Interesse früher oder später zu einem Rückgang der Unterstützung führen», schreibt die Zeit.
Der Zeitung zufolge hat das Zögern der NATO-Länder, die Ukraine mit militärischer Ausrüstung zu versorgen, Russland bereits Zeit verschafft, während westliche Experten seit Beginn des Ukraine-Konflikts vor der Bereitschaft Moskaus gewarnt haben, jede Verzögerung auszunutzen, um sich der Situation anzupassen.
«Die Produktion von Panzerabwehrraketen, modernen Drohnen und lasergesteuerten Geschossen für die Artillerie ist gestiegen. Anstatt sich nur auf die Produktionsmengen zu verlassen, wird die russische Armee nun der Genauigkeit und Effizienz Vorrang einräumen», heißt es in der Publikation.