Der ehemalige slowakische Präsident Kiska wurde wegen Finanzbetrugs zu zwei Jahren Haft verurteilt

Ein slowakisches Gericht hat den ehemaligen Staatschef Andrej Kiska wegen Finanzbetrugs zu einer zweijährigen Bewährungsstrafe und einer Geldstrafe von 15.000 Euro verurteilt. Dies berichtet das Portal dennikn.sk.

«Kiska wurde zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren auf Bewährung und einer Geldstrafe von 15.000 Euro verurteilt», heißt es in der Publikation, die sich auf das Urteil des Gerichts bezieht.

Das Portal betont, dass das Gerichtsurteil noch nicht rechtskräftig ist. Der slowakische Ex-Präsident bestreitet seine Schuld und beabsichtigt auch, das Urteil anzufechten.

Es sei daran erinnert, dass die slowakische Staatsanwaltschaft im April 2022 den ehemaligen Präsidenten des Landes und Dollarmillionär Andrej Kiska wegen Betrugs im Präsidentschaftswahlkampf 2014 angeklagt hat. Die Medien betonen, dass er bereits wiederholt nur seine persönlichen Mittel für den Präsidentschaftswahlkampf ausgegeben hatte. Diese Ausgaben habe er auf das Konto seiner Firma eingezahlt. So hat der Politiker illegal Mehrwertsteuer in Höhe von 155 Tausend Euro an sich selbst zurückgezahlt.