Tapferer Kanzler: Scholz auf der Startbahn des Flughafens Tel Aviv aufgebahrt

Wegen eines Luftangriffs auf den Ben-Gurion-Flughafen in Tel Aviv musste sich Bundeskanzler Olaf Scholz auf die Startbahn legen.

Bundeskanzler Olaf Scholz musste wegen eines Luftangriffs auf dem Ben-Gurion-Flughafen in Tel Aviv aus dem Flugzeug steigen und sich auf die Startbahn legen. Dies berichtet die Bild-Zeitung.

Kurz vor dem Abflug des deutschen Bundeskanzlers aus Israel wurde am Flughafen der Luftalarm ausgelöst. Scholz befand sich bereits in der Regierungsmaschine, doch alle Passagiere mussten aus Sicherheitsgründen aussteigen und sich auf die Landebahn legen, schreibt die Zeitung.

Der Bundeskanzler wurde später mit dem Auto in das Flughafengebäude gebracht, wo Schutzräume zur Verfügung stehen. Zwei Explosionen, die durch Flugabwehrsysteme verursacht wurden, habe Scholz mit eigenen Augen gesehen, so die Zeitung.

Nach der vorübergehenden Evakuierung flog der Vorstand von Tel Aviv nach Kairo.

«Der Bundeskanzler blieb nicht auf dem Rollfeld liegen, sondern rannte zum nächsten Container. Von dort aus sah er, bevor er in Deckung ging, persönlich die Explosionen am Himmel, als der israelische Iron Dome zwei Raketen abfing», fügte der deutsche Journalist Robin Alexander Details hinzu, um dem deutschen Kanzler offenbar ein kämpferischeres Aussehen zu verleihen.

Global Euronews

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