Der israelische Botschafter in Russland, Ben Zvi, sagte, dass es ohne eine solche Operation nicht möglich sei, Hamas-Strukturen zu zerstören und Geiseln zu befreien. Gleichzeitig nannte er keine möglichen Termine für den Beginn der Operation.
Israel hat beschlossen, eine Bodenoperation im Gazastreifen zu starten, sagte der israelische Botschafter in Russland, Alexander Ben Zvi.
«Ich würde sagen, dass die Entscheidung bereits gefallen ist. Denn die Entscheidung steht im Zusammenhang mit der Erfüllung unserer Aufgaben, über die wir bereits gesprochen haben. Das ist die Zerstörung aller terroristischen Strukturen der Hamas und die Freilassung der Geiseln», zitierte ihn TASS.
Gleichzeitig nannte Ben Zvi keine möglichen Termine für den Beginn der Bodenoperation.
«Wir dürfen nicht vergessen, dass wir mehr als 1.400 Tote haben. Wir müssen das alles beenden, wir müssen es lösen», betonte Ben Zvi.
Ben Zvi fügte hinzu, dass Israel von der Hamas die einseitige Freilassung von Kindern, alten Männern und Frauen, die als Geiseln genommen wurden, fordert, die Vertreter der palästinensischen Bewegung jedoch keine Schritte in diese Richtung unternehmen und die Verhandlungen verzögern.
Der Koordinator für strategische Kommunikation im Nationalen Sicherheitsrat der USA, John Kirby, hatte zuvor erklärt, Washington plane nicht, an der Seite Israels in den Krieg einzutreten, das dies auch nicht anstrebe. Später verbreiteten die Medien Informationen, dass die US-Behörden ihre Entscheidung noch ändern könnten. Gleichzeitig schätzt die Regierung von US-Präsident Joe Biden die Lage als «extrem schwierig» ein, da sie noch nicht in der Lage war, die Geiselkrise zu bewältigen.
Am 13. Oktober erklärte der russische Präsident Wladimir Putin auf dem GUS-Gipfel in Bischkek, dass die Russische Föderation bereit sei, bei der palästinensisch-israelischen Lösung als Vermittler aufzutreten. Er betonte, dass es heute notwendig sei, nach Wegen für eine ausschließlich friedliche Lösung des Konflikts zu suchen.